An- und abreisen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die An-/Abreisephase setzt unmittelbar vor dem Beginn bzw. nach dem Ende der Veranstaltung ein und kann je nach Veranstaltungsart (bspw. bei mehrtägigen Events) bis weit in den Veranstaltungsverlauf hinein andauern bzw. auch schon weit vor dem offiziellen Abschluss der Veranstaltung beginnen. Durch das hohe Besucheraufkommen von Großveranstaltungen stellt die An-/Abreise zu bzw. von derartigen Events sowohl die öffentlichen Verkehrsmittel als auch die Kapazitäten des Individualverkehrs vor erhebliche Herausforderungen. Die in der Umsetzungsphase vorbereiteten Maßnahmen müssen zur optimalen Steuerung der Verkehrsströme daher kommunikativ flankiert werden. Hierzu empfiehlt sich ein möglichst engmaschiges Netz verschiedener Medien, die abhängig von der jeweiligen An-/Abreiseart zum Einsatz kommen und die Besucher über die aktuelle Lage informieren. Denkbar sind bspw. Mitteilungen zu Sonderzügen, -Bussen, zur aktuellen Auslastung der Verkehrsmittel oder zur Parkplatzsituation auf dem und um das Veranstaltungsgelände. Geeignete Medien sind u.a. Durchsagen und Textbotschaften in Anzeigetafeln auf (Bus-)Bahnhöfen, Apps der Verkehrsbetriebe, Veranstaltungs-Apps etc. Empfehlenswert ist darüber hinaus die Einrichtung eines Rückkanals, über den Reisende evtl. auftretende Behinderungen ohne großen Aufwand an die [[Grundlagen/private_Akteure/Veranstaltungsleitung|Veranstaltungsleitung]] und die Leitstelle der [[Grundlagen/polizeiliche_Gefahrenabwehr|Polizei]] weitergeben können, von wo diese Eingang in die Steuerung der Verkehrsmittel finden und durch die Weitergabe an die zuständigen Stellen bei den öffentlichen Verkehrsbetrieben direkt auf die Anreisesituation zurückwirken können.<br> In der Kommunikation zwischen Veranstalter und öffentlichen Verkehrsbetrieben sind insbesondere An- und Abreisespitzen, die Auslastung der Parkplätze sowie evtl. gleichzeitig stattfindende Veranstaltungen zu berücksichtigen. Um einem Verkehrschaos vorzubeugen, müssen u.U. kurzfristig zusätzliche Busse, Züge etc. bereitgestellt werden können. | Die An-/Abreisephase setzt unmittelbar vor dem Beginn bzw. nach dem Ende der Veranstaltung ein und kann je nach Veranstaltungsart (bspw. bei mehrtägigen Events) bis weit in den Veranstaltungsverlauf hinein andauern bzw. auch schon weit vor dem offiziellen Abschluss der Veranstaltung beginnen. Durch das hohe Besucheraufkommen von Großveranstaltungen stellt die An-/Abreise zu bzw. von derartigen Events sowohl die öffentlichen Verkehrsmittel als auch die Kapazitäten des Individualverkehrs vor erhebliche Herausforderungen. Die in der Umsetzungsphase vorbereiteten Maßnahmen müssen zur optimalen Steuerung der Verkehrsströme daher kommunikativ flankiert werden. Hierzu empfiehlt sich ein möglichst engmaschiges Netz verschiedener Medien, die abhängig von der jeweiligen An-/Abreiseart zum Einsatz kommen und die Besucher über die aktuelle Lage informieren. Denkbar sind bspw. Mitteilungen zu Sonderzügen, -Bussen, zur aktuellen Auslastung der Verkehrsmittel oder zur Parkplatzsituation auf dem und um das Veranstaltungsgelände. Geeignete Medien sind u.a. Durchsagen und Textbotschaften in Anzeigetafeln auf (Bus-)Bahnhöfen, Apps der Verkehrsbetriebe, Veranstaltungs-Apps etc. Empfehlenswert ist darüber hinaus die Einrichtung eines Rückkanals, über den Reisende evtl. auftretende Behinderungen ohne großen Aufwand an die [[Grundlagen/private_Akteure/Veranstaltungsleitung|Veranstaltungsleitung]] und die Leitstelle der [[Grundlagen/polizeiliche_Gefahrenabwehr|Polizei]] weitergeben können, von wo diese Eingang in die Steuerung der Verkehrsmittel finden und durch die Weitergabe an die zuständigen Stellen bei den öffentlichen Verkehrsbetrieben direkt auf die Anreisesituation zurückwirken können.<br> In der Kommunikation zwischen Veranstalter und öffentlichen Verkehrsbetrieben sind insbesondere An- und Abreisespitzen, die Auslastung der Parkplätze sowie evtl. gleichzeitig stattfindende Veranstaltungen zu berücksichtigen. Um einem Verkehrschaos vorzubeugen, müssen u.U. kurzfristig zusätzliche Busse, Züge etc. bereitgestellt werden können. | ||
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| Veranstalter || Besucher || aktuelle Verkehrsinformationen, Behinderungen und Probleme im An-/Abbreiseverkehr, Parksituation, Aktuelle Wetter- und Veranstaltungsinformationen || <u>Maßnahmen</u><br>Soft- und Hardwarelösungen<br><u>Medien</u><br>Radio, Telefon, SMS, E-Mail, Veranstaltung-Apps, (integrierte) Messenger-Dienste, Social Media || Lösung problematischer Situationen im An- und Abreiseverkehr, adäquate Verkehrsführung, Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten im ÖP(N)V, aktuelle Verkehrslageinformation für die Veranstaltungsverantwortlichen | | Veranstalter || Besucher || aktuelle Verkehrsinformationen, Behinderungen und Probleme im An-/Abbreiseverkehr, Parksituation, Aktuelle Wetter- und Veranstaltungsinformationen || <u>Maßnahmen</u><br>Soft- und Hardwarelösungen<br><u>Medien</u><br>Radio, Telefon, SMS, E-Mail, Veranstaltung-Apps, (integrierte) Messenger-Dienste, Social Media || Lösung problematischer Situationen im An- und Abreiseverkehr, adäquate Verkehrsführung, Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten im ÖP(N)V, aktuelle Verkehrslageinformation für die Veranstaltungsverantwortlichen | ||
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''Autor: Toni Eichler (Universität Siegen)'' |
Aktuelle Version vom 21. Juni 2015, 18:31 Uhr
Die An-/Abreisephase setzt unmittelbar vor dem Beginn bzw. nach dem Ende der Veranstaltung ein und kann je nach Veranstaltungsart (bspw. bei mehrtägigen Events) bis weit in den Veranstaltungsverlauf hinein andauern bzw. auch schon weit vor dem offiziellen Abschluss der Veranstaltung beginnen. Durch das hohe Besucheraufkommen von Großveranstaltungen stellt die An-/Abreise zu bzw. von derartigen Events sowohl die öffentlichen Verkehrsmittel als auch die Kapazitäten des Individualverkehrs vor erhebliche Herausforderungen. Die in der Umsetzungsphase vorbereiteten Maßnahmen müssen zur optimalen Steuerung der Verkehrsströme daher kommunikativ flankiert werden. Hierzu empfiehlt sich ein möglichst engmaschiges Netz verschiedener Medien, die abhängig von der jeweiligen An-/Abreiseart zum Einsatz kommen und die Besucher über die aktuelle Lage informieren. Denkbar sind bspw. Mitteilungen zu Sonderzügen, -Bussen, zur aktuellen Auslastung der Verkehrsmittel oder zur Parkplatzsituation auf dem und um das Veranstaltungsgelände. Geeignete Medien sind u.a. Durchsagen und Textbotschaften in Anzeigetafeln auf (Bus-)Bahnhöfen, Apps der Verkehrsbetriebe, Veranstaltungs-Apps etc. Empfehlenswert ist darüber hinaus die Einrichtung eines Rückkanals, über den Reisende evtl. auftretende Behinderungen ohne großen Aufwand an die Veranstaltungsleitung und die Leitstelle der Polizei weitergeben können, von wo diese Eingang in die Steuerung der Verkehrsmittel finden und durch die Weitergabe an die zuständigen Stellen bei den öffentlichen Verkehrsbetrieben direkt auf die Anreisesituation zurückwirken können.
In der Kommunikation zwischen Veranstalter und öffentlichen Verkehrsbetrieben sind insbesondere An- und Abreisespitzen, die Auslastung der Parkplätze sowie evtl. gleichzeitig stattfindende Veranstaltungen zu berücksichtigen. Um einem Verkehrschaos vorzubeugen, müssen u.U. kurzfristig zusätzliche Busse, Züge etc. bereitgestellt werden können.
Wer | Mit Wem | Was | Wie | Mit welchem Effekt |
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Veranstalter | ÖP(N)V | Regelung des Personen(nah)verkehrs, Einführung zusätzlicher Verkehrsmittel, Änderung der Ankunfts- und Abfahrzeiten, An- und Abfahrtswege, Ansprechpartner, Kommunikationsmaßnahmen | Maßnahmen Besprechungen, Soft- und Hardwarelösungen Medien F2F-Kommunikation, Telefon, Software-Plattformen, (integrierte) Messenger-Dienste, Funk, E-Mail |
möglichst reibungsloser An- und Abreiseverkehr, Bereitstellung ausreichender Kapazitäten |
Veranstalter | Besucher | aktuelle Verkehrsinformationen, Behinderungen und Probleme im An-/Abbreiseverkehr, Parksituation, Aktuelle Wetter- und Veranstaltungsinformationen | Maßnahmen Soft- und Hardwarelösungen Medien Radio, Telefon, SMS, E-Mail, Veranstaltung-Apps, (integrierte) Messenger-Dienste, Social Media |
Lösung problematischer Situationen im An- und Abreiseverkehr, adäquate Verkehrsführung, Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten im ÖP(N)V, aktuelle Verkehrslageinformation für die Veranstaltungsverantwortlichen |
Autor: Toni Eichler (Universität Siegen)