Bitte beachten Sie: Diese archivierte Version des BaSiGo-Wikis wird nicht mehr aktualisiert. Das BaSiGo-Wiki wurde im Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes 'Bausteine für die Sicherheit von Großveranstaltungen' (BaSiGo) entwickelt und stellt den Stand zum Projektende im Juni 2015 dar.

Anreisen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus BaSiGo - Bausteine für die Sicherheit von Großveranstaltungen
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Die Anreisephase setzt unmittelbar vor dem Beginn der Veranstaltung ein und kann je nach Veranstaltungsart (bspw. bei mehrtägigen Events) bis weit in den Veranstaltungsverlauf hinein andauern. Durch das hohe Besucheraufkommen von Großveranstaltungen stellt die Anreise zu derartigen Events sowohl die öffentlichen Verkehrsmittel als auch die Kapazitäten des Individualverkehrs vor erhebliche Herausforderungen. Die in der Umsetzungsphase vorbereiteten Maßnahmen müssen zur optimalen Steuerung der Verkehrsströme daher kommunikativ flankiert werden. Hierzu empfiehlt sich ein möglichst engmaschiges Netz verschiedener Medien, die abhängig von der jeweiligen Anreiseart zum Einsatz kommen und die Besucher über die aktuelle Lage informieren. Hierbei sind insbesondere An- und Abreisespitzen, die Auslastung von Parkplätzen sowie evtl. gleichzeitig stattfindende Veranstaltungen berücksichtigt werden. Um einem Verkehrschaos vorzubeugen, sollten Absprachen mit den örtlichen Verkehrsbetrieben getroffen werden bspw. im Hinblick auf die Bereitstellung zusätzlicher Busse, Züge etc.   
Die Anreisephase setzt unmittelbar vor dem Beginn der Veranstaltung ein und kann je nach Veranstaltungsart (bspw. bei mehrtägigen Events) bis weit in den Veranstaltungsverlauf hinein andauern. Durch das hohe Besucheraufkommen von Großveranstaltungen stellt die Anreise zu derartigen Events sowohl die öffentlichen Verkehrsmittel als auch die Kapazitäten des Individualverkehrs vor erhebliche Herausforderungen. Die in der Umsetzungsphase vorbereiteten Maßnahmen müssen zur optimalen Steuerung der Verkehrsströme daher kommunikativ flankiert werden. Hierzu empfiehlt sich ein möglichst engmaschiges Netz verschiedener Medien, die abhängig von der jeweiligen Anreiseart zum Einsatz kommen und die Besucher über die aktuelle Lage informieren. Denkbar sind bspw. Mitteilungen zu Sonderzügen, -Bussen, zur aktuellen Auslastung der Verkehrsmittel oder zur Parkplatzsituation auf dem und um das Veranstaltungsgelände. Geeignete Medien sind u.a. Durchsagen und Textbotschaften in Anzeigetafeln auf (Bus-)Bahnhöfen, Apps der Verkehrsbetriebe, Veranstaltungs-Apps etc. Empfehlenswert ist darüber hinaus die Einrichtung eines Rückkanals, über den Anreisende evtl. auftretende Behinderungen ohne großen Aufwand an das Lagezentrum der Veranstaltung weitergeben können, von wo diese Eingang in die weiteren Verkehrsmittel finden und durch die Weitergabe an die zuständigen Stellen bei den öffentlichen Verkehrsbetrieben direkt auf die Anreisesituation zurückwirken können.<br> In der Kommunikation zwischen Veranstalter und öffentlichen Verkehrsbetrieben sind insbesondere An- und Abreisespitzen, die Auslastung der Parkplätze sowie evtl. gleichzeitig stattfindende Veranstaltungen zu berücksichtigen. Um einem Verkehrschaos vorzubeugen, müssen u.U. kurzfristig zusätzliche Busse, Züge etc. bereitgestellt werden können.   


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!Mit welchem Effekt
!Mit welchem Effekt
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| Veranstalter || Behörden<br>BOS<br>(Polizei<br>Feuerwehr<br>Rettungsdienst...) || Abstimmung, Beratung, Planung || <u>Maßnahmen</u><br>Besprechungen, Treffen, Vor-Ort-Termine<br><u>Medien</u><br>F2F-Kommunikation, Telefon, Software-Plattformen, (integrierte) Messenger-Dienste || geteilte Informationen über Fortschritt und Ausführung der Umsetzungsarbeiten
| Veranstalter || ÖP(N)V || Regelung des Personen(nah)verkehrs, Einführung zusätzlicher Verkehrsmittel, Änderung der Ankunfts- und Abfahrzeiten, Anfahrtswege, Ansprechpartner, Kommunikationsmaßnahmen
|| <u>Maßnahmen</u><br>Besprechungen, Soft- und Hardwarelösungen<br><u>Medien</u><br>F2F-Kommunikation, Telefon, Software-Plattformen, (integrierte) Messenger-Dienste, Funk, E-Mail || möglichst reibungsloser Anreiseverkehr, Bereitstellung ausreichender Kapazitäten
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| Veranstalter || Dienstleister<br>Eigenes Personal || Organisatorische Belange, Abstimmung, Koordination, || <u>Maßnahmen</u><br>Besprechungen, Treffen, Vor-Ort-Termine<br><u>Medien</u><br>F2F-Kommunikation, Telefon, E-Mail, Software-Plattformen, (integrierte) Messenger-Dienste || Koordination der Umsetzung des Veranstaltungskonzeptes
| Veranstalter || Besucher || aktuelle Verkehrsinformationen, Behinderungen und Probleme im Abreiseverkehr, Parksituation, Aktuelle Wetter- und Veranstaltungsinformationen || <u>Maßnahmen</u><br>Soft- und Hardwarelösungen<br><u>Medien</u><br>Radio, Telefon, SMS, E-Mail, Veranstaltung-Apps, (integrierte) Messenger-Dienste, Social Media || Lösung problematischer Situationen im Anreiseverkehr, adäquate Verkehrsführung, Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten im ÖP(N)V, aktuelle Verkehrslageinformation für die Veranstaltungsverantwortlichen
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| BOS<br>(Polizei<br>Feuerwehr<br>Rettungsdienst...) || BOS<br>(Polizei<br>Feuerwehr<br>Rettungsdienst...)<br>ÖPNV<br>Veranstalter<br>Verwaltungsbehörden || Abstimmung, Koordination, Planung, (Lage-)Informationen, Risikoeinschätzung, geplante (Verkehrsleitungs-, Überprüfungs-)Maßnahmen, Informationen über Publikumsstruktur, Ansprechpartner, Kommunikationsmaßnahmen || <u>Maßnahmen</u><br>Besprechungen, Treffen, Vor-Ort-Termine, Soft- und Hardwarelösungen<br><u>Medien</u><br>F2F-Kommunikation, Telefon, E-Mail, Software-Plattformen, Protokolle, Akten, Briefe, digitale Dokumente (Word, PDF, etc.) || geteilte, aktuelle Lageinformation, Kenntnis über den Stand der Vorbereitungen der eigenen und fremden Organisation, Kenntnis über die Vorhaben und Maßnahmen während der Veranstaltung, Bestimmung von z.B. Verantwortlichkeiten, Kommunikationskanälen, -schnittstellen und -zeitpunkten
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| ÖPNV || BOS<br>(Polizei<br>Feuerwehr<br>Rettungsdienst...)<br>Veranstalter<br>Verwaltungsbehörden || Regelung des Personennahverkehrs, Einführung zusätzlicher Busse, Bahnen, Ankunfts- und Abfahrzeiten, Anfahrtswege, Ansprechpartner, Kommunikationsmaßnahmen
|| <u>Maßnahmen</u><br>Besprechungen, Treffen, Vor-Ort-Termine, Soft- und Hardwarelösungen<br><u>Medien</u><br>F2F-Kommunikation, Telefon, E-Mail, Software-Plattformen, Protokolle, Akten, Briefe, digitale Dokumente (Word, PDF, etc.) || geteilte, aktuelle Lageinformation, effiziente Koordination von Arbeitskräften, Kenntnis über die Vorhaben und Maßnahmen während der Veranstaltung, Bestimmung von z.B. Verantwortlichkeiten, Kommunikationskanälen, -schnittstellen und -zeitpunkten
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==Anreisen==
==Anreise unterstützen==
==Anreise managen==
==Sozialisieren "on the run"==
Mit der Anreise zelebrieren viele Veranstaltungsbesucher schon vorab das gemeinsame Event.  Hier finden sich erste Besuchergruppen zusammen und stoßen auf weitere Gleichgesinnte.  Während die einen sich in öffentlichen Verkehrsmitteln und Sonderzügen treffen, schließen andere sich zu Fahrgemeinschaften zusammen. Neben der Einstimmung auf die kommende Veranstaltung mit entsprechender Musik, Verpflegung, Getränken, Kleidung etc. gilt es hier die eigene Gruppe im Anreisegetümmel zusammenzuhalten und Treffpunkte zu verabreden.
Wichtige Themen zur An- und Abreise sind z.B.:
*aktuelle Reiszeiten und Verkehrslage
*Anreise- und Einlasszeiten
*Zwischenstopps und Treffpunkte
*Wegbeschreibungen
*Einkaufsmöglichkeiten
*Wetter
Während der Anreise werden vor allem APPs für die individuelle Routenplanung genutzt. Der Austausch findet unterwegs sowohl persönlich als auch über mobile Kommunikationskanäle statt (z.B. Telefongespräche, Instant Massaging, SMS).
==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />

Aktuelle Version vom 30. Oktober 2014, 16:35 Uhr

Die Anreisephase setzt unmittelbar vor dem Beginn der Veranstaltung ein und kann je nach Veranstaltungsart (bspw. bei mehrtägigen Events) bis weit in den Veranstaltungsverlauf hinein andauern. Durch das hohe Besucheraufkommen von Großveranstaltungen stellt die Anreise zu derartigen Events sowohl die öffentlichen Verkehrsmittel als auch die Kapazitäten des Individualverkehrs vor erhebliche Herausforderungen. Die in der Umsetzungsphase vorbereiteten Maßnahmen müssen zur optimalen Steuerung der Verkehrsströme daher kommunikativ flankiert werden. Hierzu empfiehlt sich ein möglichst engmaschiges Netz verschiedener Medien, die abhängig von der jeweiligen Anreiseart zum Einsatz kommen und die Besucher über die aktuelle Lage informieren. Denkbar sind bspw. Mitteilungen zu Sonderzügen, -Bussen, zur aktuellen Auslastung der Verkehrsmittel oder zur Parkplatzsituation auf dem und um das Veranstaltungsgelände. Geeignete Medien sind u.a. Durchsagen und Textbotschaften in Anzeigetafeln auf (Bus-)Bahnhöfen, Apps der Verkehrsbetriebe, Veranstaltungs-Apps etc. Empfehlenswert ist darüber hinaus die Einrichtung eines Rückkanals, über den Anreisende evtl. auftretende Behinderungen ohne großen Aufwand an das Lagezentrum der Veranstaltung weitergeben können, von wo diese Eingang in die weiteren Verkehrsmittel finden und durch die Weitergabe an die zuständigen Stellen bei den öffentlichen Verkehrsbetrieben direkt auf die Anreisesituation zurückwirken können.
In der Kommunikation zwischen Veranstalter und öffentlichen Verkehrsbetrieben sind insbesondere An- und Abreisespitzen, die Auslastung der Parkplätze sowie evtl. gleichzeitig stattfindende Veranstaltungen zu berücksichtigen. Um einem Verkehrschaos vorzubeugen, müssen u.U. kurzfristig zusätzliche Busse, Züge etc. bereitgestellt werden können.

Wer Mit Wem Was Wie Mit welchem Effekt
Veranstalter ÖP(N)V Regelung des Personen(nah)verkehrs, Einführung zusätzlicher Verkehrsmittel, Änderung der Ankunfts- und Abfahrzeiten, Anfahrtswege, Ansprechpartner, Kommunikationsmaßnahmen Maßnahmen
Besprechungen, Soft- und Hardwarelösungen
Medien
F2F-Kommunikation, Telefon, Software-Plattformen, (integrierte) Messenger-Dienste, Funk, E-Mail
möglichst reibungsloser Anreiseverkehr, Bereitstellung ausreichender Kapazitäten
Veranstalter Besucher aktuelle Verkehrsinformationen, Behinderungen und Probleme im Abreiseverkehr, Parksituation, Aktuelle Wetter- und Veranstaltungsinformationen Maßnahmen
Soft- und Hardwarelösungen
Medien
Radio, Telefon, SMS, E-Mail, Veranstaltung-Apps, (integrierte) Messenger-Dienste, Social Media
Lösung problematischer Situationen im Anreiseverkehr, adäquate Verkehrsführung, Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten im ÖP(N)V, aktuelle Verkehrslageinformation für die Veranstaltungsverantwortlichen

Einzelnachweise