Sicherheitsbausteine/Sicherheitskonzept Verfahren/Nutzungsplan: Unterschied zwischen den Versionen
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Um solche Konflikte zu vermeiden empfiehlt es sich, einen Lage- und Geländeplan zu erstellen, in welchem die Maßnahmen aller Akteure visualisiert sind. Grundlage kann der Lage- und Geländeplan aus dem Veranstaltungskonzept (Verweis auf Aufbau- und Nutzungspläne im Baustein Veranstaltungskonzept) sein, der um sicherheitsrelevanten Festlegungen aus dem Sicherheitskonzept, dem Crowd-Management (Verweis auf Baustein) und dem Verkehrskonzept (Verweis auf Baustein) ergänzt wird (Einsatzplan der BOS). Je nach Komplexität der Veranstaltung kann es notwendig sein, verschiedene Versionen für unterschiedliche Zeitabschnitte (Aufbau, Einlass, Kernzeit, Auslass, Abbau) zu erstellen. Der Plan soll einen Maßstab 1 : 500 (1 cm ≙ 5 m), in keinem Fall aber in einem Maßstab kleiner als 1 : 1.000 (1 cm ≙ 10 m) aufweisen. Als Plangrundlage sind kommunale Katasterpläne zu empfehlen. Im Ergebnis wird von Polizei, Veranstalter, Sanitätsdienst und Feuerwehr für das Veranstaltungsgebiet eine einheitliche Karte (Laternenstandorte, Plan-quadrate, Unfallhilfsstellen, Medical Center, Bereitstellungsraum u.a.) verwendet. Die detaillierten Planungsunterlagen werden elektronisch bereitgestellt. | Um solche Konflikte zu vermeiden empfiehlt es sich, einen Lage- und Geländeplan zu erstellen, in welchem die Maßnahmen aller Akteure visualisiert sind. Grundlage kann der Lage- und Geländeplan aus dem Veranstaltungskonzept (Verweis auf Aufbau- und Nutzungspläne im Baustein Veranstaltungskonzept) sein, der um sicherheitsrelevanten Festlegungen aus dem Sicherheitskonzept, dem Crowd-Management (Verweis auf Baustein) und dem Verkehrskonzept (Verweis auf Baustein) ergänzt wird (Einsatzplan der BOS). Je nach Komplexität der Veranstaltung kann es notwendig sein, verschiedene Versionen für unterschiedliche Zeitabschnitte (Aufbau, Einlass, Kernzeit, Auslass, Abbau) zu erstellen. Der Plan soll einen Maßstab 1 : 500 (1 cm ≙ 5 m), in keinem Fall aber in einem Maßstab kleiner als 1 : 1.000 (1 cm ≙ 10 m) aufweisen. Als Plangrundlage sind kommunale Katasterpläne zu empfehlen. Im Ergebnis wird von Polizei, Veranstalter, Sanitätsdienst und Feuerwehr für das Veranstaltungsgebiet eine einheitliche Karte (Laternenstandorte, Plan-quadrate, Unfallhilfsstellen, Medical Center, Bereitstellungsraum u.a.) verwendet. Die detaillierten Planungsunterlagen werden elektronisch bereitgestellt. |
Version vom 10. April 2015, 16:54 Uhr
Stand: 07.04.2015 (hier noch alter Text!)
Bearbeiter: Armin Seyfried (Forschungszentrum Jülich GmbH), Steffen Dieckmann (Berliner Feuerwehr), Dennis Vosteen, Johannes Thomann (Berufsfeuerwehr München)
Die im Rahmen des Aufbaus und der Durchführung von Veranstaltungen vorgesehenen Maßnahmen können mit sicherheitsrelevanten Aspekten in Konflikt stehen und zu kritischen Situationen führen. Diese Konflikte können räumlich (Beispiel: Die sanitären Anlagen sollen auf den Aufstell- und Bewegungsflächen der Feuerwehr eingerichtet werden), aber auch räumlich-zeitlich der Fall sein (Beispiel: Die Wege für den Auslass der Besucher werden über den Anfahrtsweg des Rettungsdienstes geführt). Um solche Konflikte zu vermeiden empfiehlt es sich, einen Lage- und Geländeplan zu erstellen, in welchem die Maßnahmen aller Akteure visualisiert sind. Grundlage kann der Lage- und Geländeplan aus dem Veranstaltungskonzept (Verweis auf Aufbau- und Nutzungspläne im Baustein Veranstaltungskonzept) sein, der um sicherheitsrelevanten Festlegungen aus dem Sicherheitskonzept, dem Crowd-Management (Verweis auf Baustein) und dem Verkehrskonzept (Verweis auf Baustein) ergänzt wird (Einsatzplan der BOS). Je nach Komplexität der Veranstaltung kann es notwendig sein, verschiedene Versionen für unterschiedliche Zeitabschnitte (Aufbau, Einlass, Kernzeit, Auslass, Abbau) zu erstellen. Der Plan soll einen Maßstab 1 : 500 (1 cm ≙ 5 m), in keinem Fall aber in einem Maßstab kleiner als 1 : 1.000 (1 cm ≙ 10 m) aufweisen. Als Plangrundlage sind kommunale Katasterpläne zu empfehlen. Im Ergebnis wird von Polizei, Veranstalter, Sanitätsdienst und Feuerwehr für das Veranstaltungsgebiet eine einheitliche Karte (Laternenstandorte, Plan-quadrate, Unfallhilfsstellen, Medical Center, Bereitstellungsraum u.a.) verwendet. Die detaillierten Planungsunterlagen werden elektronisch bereitgestellt. Mögliche Einträge (Beispiele):
- Informationen aus den Aufbau- und Nutzungsplänen
- Bühne, Delay-Tower, Videowand
- Zuschauerbereich, Abschrankungen
- Produktions- und Lieferwege
- Ver- und Entsorgung (Sanitär, Catering etc.)
- Fürsorgestrukturen
- ...
- Informationen zum Crowd-Management
- Führung der Personenströme bei der Anreise, in der Kernzeit und bei der Abreise
- Ein- und Auslassschleusen
- Zuschauerbereiche und Absperrungen
- Beschilderungen
- ...
- Informationen aus dem Sicherheitskonzept
- Flucht- und Rettungswege
- An- und Abfahrtswege der BOS und Sanitätsdienste
- Aufstellflächen
- KooSt (Verweis auf Baustein)
- BOS-Wachen
- ...
- Festlegungen aus dem Verkehrskonzept
- Parkflächen
- Haltestellen des ÖV
- Maßnahmen zur Lenkung der Personenströme außerhalb des Veranstaltungsgeländes
- ...
Beispielbilder (2) aus Bausteinentwurf