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Wie auch in anderen Gemeinschaften leisten die Veranstaltungsbesucher sich gegenseitige Unterstützung und Hilfeleistungen. Diese Hilfeleistungen untereinander sind von einem enormen Mehrwert sollten in der Veranstaltungskultur gepflegt, unterstützt und korrigiert (z.B. Fehlinformationen, Panikmache) werden. | Wie auch in anderen Gemeinschaften leisten die Veranstaltungsbesucher sich gegenseitige Unterstützung und Hilfeleistungen. Diese Hilfeleistungen untereinander sind von einem enormen Mehrwert sollten in der Veranstaltungskultur gepflegt, unterstützt und korrigiert (z.B. Fehlinformationen, Panikmache) werden. <br> | ||
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- das Ausleihen Gegenständen, Werkzeug und Hilfsmittel <br> | - das Ausleihen Gegenständen, Werkzeug und Hilfsmittel <br> |
Version vom 26. Juni 2014, 13:19 Uhr
wer | was | mit wem | wie |
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Besucher | Vorbereitung und Planung des Veranstaltungsbesuchs, Organisation von Anreise, Unterkunft, Gruppen etc. Tipps und Hilfeleistungen, Orientierung vor Ort, Programm, Wetter, etc. | Besucher, Lotsen, Dienstleister, Security | F2F-Kommunikation, Telefon, IM, Chat, Foren, Communities, Social Media, Funk, Durchsagen, Megafon, E-Mail, Websites, Apps, Notrufsäulen, nonverbale Kommunikation |
Künstler, Schausteller, Sportler, Moderatoren | Programminhalte, Performance, Vorbereitung, Prävention, Mood Management, Verhalten auf dem Event, Hinweise etc. | Besucher | Durchsagen, Bühne, Megafon, Radio, Social Media, Radio, Bühne, Leinwände, APPs, Merchandising, Newsletter, Zeitungen, und Fachzeitschriften, Promotions |
Besucher | Support, anfeuern, bejubeln, rezipieren | Künstler, Schausteller, Sportler | Publikumsbereich, Fan-Utensilien und Merchandising, Social Media |
An- und Abreise
Mit der Anreise zelebrieren viele Veranstaltungsbesucher schon vorab das gemeinsame Event. Hier finden sich erste Besuchergruppen zusammen und stoßen auf weitere Gleichgesinnte. Während die einen sich in öffentlichen Verkehrsmitteln und Sonderzügen treffen, schließen andere sich zu Fahrgemeinschaften zusammen. Neben der Einstimmung auf die kommende Veranstaltung mit entsprechender Musik, Verpflegung, Getränken, Kleidung etc. gilt es hier die eigene Gruppe im Anreisegetümmel zusammenzuhalten und Treffpunkte zu verabreden.
Wichtige Themen zur An- und Abreise sind z.B.:
- aktuelle Reiszeiten und Verkehrslage
- Anreise- und Einlasszeiten
- Zwischenstopps und Treffpunkte
- Wegbeschreibungen
- Einkaufsmöglichkeiten
- Wetter
Während der Anreise werden vor allem APPs für die individuelle Routenplanung genutzt. Der Austausch findet unterwegs sowohl persönlich als auch über mobile Kommunikationskanäle statt (z.B. Telefongespräche, Instant Massaging, SMS).
Eventphase
Darbieten
Die Künstlerdarbietungen, die Programminhalte und deren Moderation dienen der Unterhaltung und dem Mood Management der Veranstaltung. Die leitende Funktion und aufmerksamkeitsstarke Rolle der Künstler und Moderatoren ist zugleich ein wesentlicher Faktor zur Integration von zentralen Sicherheitsbelangen als auch für das Crowd Management. Hinweise, Anreize und Anstöße der Künstler sind von hoher Relevanz für das Publikum und können durch diese zielgruppengerecht, anschaulich und direkt verbreitet werden.
Wichtige Themen in der Eventphase sind:
- Respektvoller Umgang mit Mensch und Umwelt (Gewalt, Pogen, Pyro, Müll,...)
- Verpflegung und Kleidung (Wetterfeste Kleidung, Hygiene, Wasser, Drogen,...)
- Wetter
Der Austausch zwischen Künstlern und Besuchern findet überwiegend über die Bühnenmoderation während der Darbietung statt.
Quelle: Talkwalker Social Media Beobachtung, Sacken 2013
Rezipieren
Der jeweilige Rezeptionsmodus der Besucher kann sich stark je nach Situation, Publikumsverhalten und dem individuellen Erleben unterscheiden. Je nach Rezeptionssituation und Umgebung kann die Verständlichkeit und Aufmerksamkeit bei den Veranstaltungsbesuchern stark beeinträchtigt sein, wie z.B. durch die Lautstärke der Darbietungen, jubelndes Publikum, Tragen von Gehörschutz, bunte, blinkende oder auch fehlende Beleuchtung. Dies erfordert situationsabhängige (Sicherheits-)Kommunikation mit den Veranstaltungsbesuchern sowie die Auswahl von geeigneten Kommunikationsinstrumenten während des Events.
Wichtige Fragestellungen sind hier z.B.:
- Ist die Lautstärke während des Events ausreichend?
- Ist die Sicherheitsinformation relevanter als das Programm?
- Ist der Kommunikator glaubwürdig?
- Entspricht die Kommunikation der Tonalität und der Sprache der Veranstaltung?
- Sind die Informationen auch bei Dunkelheit sichtbar?
Feiern
Viele Veranstaltungen dehnen sich über den eigentlich Bühnen- und Publikumsbereich aus. Das Feiern findet im Umfeld und in der direkten Umgebung der Veranstaltungen statt. Typische Orte sind z.B.:
- Außenzelte
- Bierstände
- Campingplätze
- Gaststätten der Umgebung
- angrenzende Nachbarschaften und Gemeinden.
Das gemeinsame Feiern der Veranstaltung steht im Vordergrund. Hier wird für das leibliche Wohl gesorgt, zusammen angestoßen, sich der Veranstaltung angepasst gekleidet, übernachtet, auf alle Arten miteinander kommuniziert, sich bewegt, getanzt und ausgelassen gefeiert. Auch der Konsum von harten und weichen Drogen sowie das verweigern von Alltagsroutinen ist ein wesentlicher Bestandteil des miteinander Feierns. Diese Faktoren sollten auch außerhalb des Bühnenbereichs bei der Kommunikation und der Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt werden.
Wichtige Fragestellungen sind hier:
- Wie werden die Veranstaltungsbesucher außerhalb des Bühnen- und Publikumsbereichs informiert?
- Wer ist im Umfeld und in der direkten Umgebung für die Sicherheit der Besucher verantwortlich?
- Müssen im Umfeld besondere Maßnahmen ergriffen werden oder befinden sich hier weitere Hindernisse?
Helfen
Wie auch in anderen Gemeinschaften leisten die Veranstaltungsbesucher sich gegenseitige Unterstützung und Hilfeleistungen. Diese Hilfeleistungen untereinander sind von einem enormen Mehrwert sollten in der Veranstaltungskultur gepflegt, unterstützt und korrigiert (z.B. Fehlinformationen, Panikmache) werden.
Wichtige gegenseitige Hilfeleistungen sind z.B.:
- das Ausleihen Gegenständen, Werkzeug und Hilfsmittel
- Gegenseitige Verpflegung und erste Hilfemaßnahmen
- Emotionale Unterstützungen
- Orientierungshilfen
- das Melden von Gefahrenlagen und Straftaten
Die überwiegenden Hilfebelange werden vor Ort persönlich geregelt, einige Tipps und Tricks werden aber auch in Foren und sozialen Netzwerken ausgetauscht.