Bitte beachten Sie: Diese archivierte Version des BaSiGo-Wikis wird nicht mehr aktualisiert. Das BaSiGo-Wiki wurde im Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes 'Bausteine für die Sicherheit von Großveranstaltungen' (BaSiGo) entwickelt und stellt den Stand zum Projektende im Juni 2015 dar.

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==Nachfragen== (Teilnehmer, Dienstleistungen, Ticketing)
==Nachfragen==  
(Teilnehmer, Dienstleistungen, Ticketing)
===kaufen===
===kaufen===
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===mieten===
===mieten===
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===benutzen===
===benutzen===




==Aufrechterhalten von Service Levels== (der Benutzbarkeit der Infrastruktur, Rigging)
==Aufrechterhalten von Service Levels==
(der Benutzbarkeit der Infrastruktur, Rigging)
===warten===
===warten===
b
===reinigen===
===reinigen===
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===anpassen===
===anpassen===
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===beschaffen===
===beschaffen===




==Assistieren== (Management-Lotsen)
==Assistieren==
(Management-Lotsen)
===bereithalten===
===bereithalten===
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===transportieren===
===transportieren===
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===empfehlen===
===empfehlen===
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===vermitteln===
===vermitteln===
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===lotsen===
===lotsen===
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===sichern===
===sichern===
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===überwachen===
===überwachen===

Version vom 20. Oktober 2014, 10:33 Uhr


Während der Veranstaltung ist das Versorgen der Gäste aber auch der Veranstaltungs- und Sicherheitsakteute mit Nahrung und verschiedenen Infrastrukturen (Hygiene, Strom, Wasser, Kommunikation, etc.) eine wichtige Aufgabe. In der Folge stellt aber auch die Entsorgung von z.B. Müll oder Fäkalien eine Herausforderung für die Verantwortlichen dar.

Dabei kommt es bei allen Prozessen

Dem Veranstalter als hauptverantwortlichem Akteur obliegen in der Eventphase zentrale kommunikative Aufgaben. Neben der Unterweisung und Koordinierung eigener sowie beauftragter Kräfte gilt es insbesondere, einen steten Informationsaustausch mit den eingesetzten BOS zu etablieren und aufrecht zu erhalten, um ein aktuelles und einheitliches Lagebild an allen erforderlichen Stellen gewährleisten zu können. Bei der Durchführung einer Veranstaltung sind also nicht nur interne, sondern auch externe Kommunikationsobligationen zu beachten.[1] Darüber hinaus darf zu keinem Zeitpunkt der Informationsbedarf der Besucher außer Acht gelassen werden, der gemeinsam mit gezielten Maßnahmen des Mood-managements[2] ein wichtiger Ansatzpunkt für die Beeinflussung der Stimmung und damit für die Gewährleistung der Veranstaltungssicherheit ist. Anregungen können und sollten in diesen Punkten auch aus einschlägiger Literatur zur Event-Kommunikation[3] bezogen werden. Die zentralen Aufgaben des Veranstalters in der Eventphase sollen im weiteren Verlauf für eine strukturierte Darstellung der jeweiligen Kommunikationsobligationen und -Möglichkeiten als Orientierungspunkte dienen.

Wer Mit Wem Was Wie Mit welchem Effekt
Veranstalter BOS
(Polizei
Feuerwehr
Rettungsdienst...)
Abstimmung, Koordination, Planung, (Lage-)Informationen, Risikoeinschätzung Maßnahmen
Besprechungen, Treffen, Vor-Ort-Termine
Medien
F2F-Kommunikation, Telefon, Funk, Durchsagen, Megafon, E-Mail, Software-Plattformen[4], (integrierte) Messenger-Dienste
geteilte, aktuelle Lageinformation, Gewährleistung der Veranstaltungssicherheit
Veranstalter Dienstleister
Eigenes Personal
Ordnungsdienst
Brandsicherheitswache
Sanitätsdienst
Organisatorische Belange, Informationen zur Veranstaltungsordnung, Koordination, (Lage-)Informationen Maßnahmen
Besprechungen, Treffen, Vor-Ort-Termine
Medien
F2F-Kommunikation, Telefon, Funk, Durchsagen, Megafon, E-Mail, Software-Plattformen, (integrierte) Messenger-Dienste
geteilte, aktuelle Lageinformation, Gewährleistung des Veranstaltungsablaufs, effiziente Koordination von Arbeitskräften
Veranstalter Besucher Identitätsmanagement, Informationen zur Veranstaltungsordnung, Mood-management Maßnahmen
Events & Aktionen, Merchandising, Durchsagen, Befragungen, Studien, Beacons[5]
Medien
Print, TV, Radio, Social Media, Blogs, Foren, E-Mail, Megafon, Apps, SMS, Beschilderung, Banner, Flyer, Videowalls
informierte Besucher mit erhöhter Selbstkompetenz, Sicherstellung eines geregelten Veranstaltungsablaufs

Anbieten

(Nahrung, Infrstruktur (Hygiene, Kommunikations, Stros, Wasser), Dienstleistungen, Ticketing

  • Image von Veranstalter und Veranstaltung als Faktor für Veranstaltungssicherheit: Gilt Festival/Kirmes/Sportevent als sicher?
  • Sicherheitsgefühl beim Besucher zentrales Element für tatsächliche Sicherheit → Maßnahmen des Mood-managements durch Veranstalter durchzuführen:
    • Einbindung der Künstler in die Veranstaltungskommunikation: direkte Ansprache der Besucher durch Künstler, bspw. zu positiven Erfahrungen mit der Veranstaltung
    • freundliches und hilfsbereites Personal, dass das Gefühl vermittelt, gut aufgehoben zu sein
    • weitestmöglich offene und aktuelle Informierung der Besucher zu Begebenheiten, Entwicklungen, Vorhaben
    • redundante Verweise auf möglicherweise vorhandene Sicherheitszertifikate von Veranstalter und/oder Veranstaltung
    • Gezielter Einsatz von stimulierenden sowie entspannenden Medien (bspw. Musik), um auf die Besucherstimmung Einfluss zu nehmen
  • Identitätsmanagement besteht aus mehr als PR und Marketing, es ist ein Instrument zur aktiven Konstruktion von Sicherheit
  • wichtigste Medien: Social Media, TV, Radio, Print


Verkaufen

b

Ausleihen

b

Bereitstellen

b

Werben

b

Nachfragen

(Teilnehmer, Dienstleistungen, Ticketing)

kaufen

b

mieten

b

benutzen

Aufrechterhalten von Service Levels

(der Benutzbarkeit der Infrastruktur, Rigging)

warten

b

reinigen

b

anpassen

b

beschaffen

Assistieren

(Management-Lotsen)

bereithalten

b

transportieren

b

empfehlen

b

vermitteln

b

lotsen

b

sichern

b

überwachen

  1. Dies gilt insbesondere im Krisenfall. Siehe hierzu Sicherbaustein: Krisenkommunikation
  2. Zur Einführung: Batinic, B.; Appel M.: Mood Management. In: Medienpsychologie. Heidelberg: Springer Medizin 2008, S. 117-118. Weiterführend siehe z. B.: Oliver, M. B.: Mood management and selective exposure. In: Bryant, J.; Roskos-Ewoldsen, D.; Cantor, J. (Hg.): Communication and emotion: Essays in honor of Dolf Zillmann. New York: Routledge 2012, S. 85–106.
  3. Wünsch, U; Thuy, P. (Hg.): Handbuch Event-Kommunikation: Grundlagen und Best Practice für erfolgreiche Veranstaltungen. Berlin: Erich Schmidt 2007.
  4. vgl. http://www.uni-siegen.de/fb5/wirtschaftsinformatik/paper/2013/crisisprevention2013_sicherheitsarena.pdf
  5. Beacons sind kleine Sender, die auf dem Veranstaltungsgelände installiert und unabhängig vom Mobilnetz (via Bluetooth) situations- und ortsabhängige Nachrichten an Endgeräte von Besuchern und Einsatzkräften in einem bestimmen Umkreis (ca, 30m, abhängig von baulichen Gegebenheiten) übermitteln können.